VIENNA. 13 ottobre-25 ottobre. VIENNALE 2006.
http://www.viennale.at/en/preview_06/dokumentar/
From October 13 to October 25, the Viennale 2006 hosted the documentary Anger Me produced by SEGNALE DIGITALE and A Few Step Productions.
Directed by Elio Gelmini, Italian-Canadian director, its theme is independent film director Kenneth Anger (1930), his extraordinary film making and his books. The documentary was shown October 23 at Viennale Centrale Urania theatre and October 24 at Stadkino, bringing together a great number of experts, film buffs, fans and filmmakers, once again proving that Anger’s work is still vivid and up to date.
Kenneth Anger himself was at the screening introducing the documentary and later answering many questions from the public. The evening of October 24, always at Centrale, Kenneth Anger entertained many fans and movie buffs with a debate on his filmmaking and his life with Tav Falco, American artist and Panthers Burns singer, and director Elio Gelmini.
That same evening, a good two hours of retrospective work was shown, including some of Anger’s films in original version on 35mm film, wonderfully recovered thanks to the incredible work of Ross Lipman of Los Angeles UCLA. SEGNALE DIGITALE and A Few Step Productions want to publicly thank director Hans Hurch and the festival staff for the incredible work behind the organization of the Viennale and the great passion for filmmaking that shines through the energy they put in their work.
SEGNALE DIGITALE and A Few Step Productions want to publicly thank the Director Hans Hurch and all the staff of the festival for the incredible work that is behind the organization of the Vienna International and the great passion for cinema that emerges from the energy they put into their work.
Reviews:
Kenneth Anger: Manischer Poet
CHILLI.CC
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Kenneth Anger ist einer der bedeutendsten Filmemacher des amerikanischen und europäischen Undergrounds. Seine Werke wie „Fireworks“, „Scorpio Rising“ oder „Kustom Kar Kommandos“ wurden zu den Leitbildern der Kunstszene der Siebziger und Achtziger. Elio Gelmini – bislang vor allem mit kurzen Dokumentarfilmen an die Öffentlichkeit getreten – nahm sich seiner eigenen Faszination für Anger an und porträtierte ihn in seiner ersten Langdokumentation.Dabei ist der Star des Werkes der bein
Dabei ist der Star des Werkes der beinahe aus dem Bild springende Kenneth Anger selbst. Knappe siebzig Minuten lang entblättert der mittlerweile 79 Jahre alte Filmemacher – der von Jonas Mekas im Intro als Poet bezeichnet wird – die Hintergründe seines Schaffens und seiner Ausbildung. Die Einflüsse eines Alistair Crowley werden ebenso aufgearbeitet wie jene von Jean Cocteau. Doch hier liegt die Schwäche von „Anger Me“. Elio Gelmini verliert sich in den Wortkaskaden, die sein Forschungsobjekt auf ihn loslässt. Die Illustrationen der Erzählungen sind der Reiz, ebenso wie das jugendliche Auftreten von Anger, doch bleibt der Film mehr eine schön illustrierte Huldigung, denn eine Auseinandersetzung mit dem Werk von Kenneth Anger.
Anger Me
Alles film
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Anger Me über den omnipräsenten Star der heurigen Viennale, Kenneth Anger , brandredete, sind Rechte eine gigantische Geldmaschine geworden, so groß, dass Bill Gates ganze Archive aufkaufte, um zu kassieren, wenn jemand nur ein Foto daraus verwenden will. Wenn Jonas Mekas also im Film von Unschärfe umgeben ist, ist das weder ein böser Schnitzer des Kameramanns noch soll Mekas verklärt werden, sondern es kommt so einfach billiger. Unabhängig dessen zeigt Gelmini nur eine Seite von Kenneth Anger , nämlich die des Künstlers, nicht aber die des Menschen, der hinter dem Künstler steht. Der Künstler scheint jedenfalls Pionier von allem gewesen zu sein; Gerade dass er nicht für sich reklamiert, den Film erfunden zu haben. Im Film behauptet Anger samt rotem Pullover mit Aufschrift ANGER übrigens auch, 1930 geboren zu sein, obwohl sich überall das Jahr 1927 findet. Wie viele Wahrheiten sich sonst wohl schon hinter seinen glamourösen Ausführungen verloren haben?